Leistungen


Konservative Therapie
Akupunktur


Die Akupunktur verdankt ihre Entdeckung einem Zufall: nach einer Legende seien vor einigen tausend Jahren Soldaten, die von Pfeilen oder Speeren verwundet worden waren, von ihren jahrelangen Krankheiten genesen.
Andere Theorien gehen davon aus, dass ursprünglich Schamanen die Haut ihrer Patienten mit Steinsplittern ritzten, um so die dort wohnenden Dämonen, die die Krankheiten verursachten, zu vertreiben.

Die Akupunktur ist ein wesentlicher Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin neben Diätetik, Phytotherapie und Moxatherapie.
In den sogenannten Meridianen fließt die Lebensenergie, Qi, die an vielen hundert Punkten an die Körperoberfläche tritt.

An diesen Akupunkturpunkten werden Nadeln gesetzt, die eine schmerzlindernde und heilende Wirkung haben. Beim Einstechen der Nadeln werden chemische Überträgersubstanzen freigesetzt (sogenannte Neurotransmitter), die in der Lage sind, die Schmerzzentren in Rückenmark und Gehirn zu verändern und so das Wachstum gesunder Zellen (gerade bei chronischen Erkrankungen) anzuregen.

Akupunktur aus Sicht der Hirnforschung: Therapeutische Effekte oder einfacher Schmerzreiz?
Prof. Dr. phil. nat. Florian Beißner, Neurowissenschaftler an der Medizinischen Hochschule Hannover, gibt Antworten auf der wissenschaftlichen Jahrestagung der Deutschen Ärztegesellschaft für Akupunktur in Bad Nauheim 2018.

Die Akupunktur stimuliert Nerven. Eine einfache, unbestreitbare Erkenntnis, da wir das Einstechen der Akupunkturnadeln meist deutlich spüren. Wie aber wird aus einem Schmerzreiz bzw. somatosensorischen Signal eine therapeutische Wirkung? Und wie spezifisch ist diese? Wie sind aus Sicht der Neurowissenschaft die Konzepte vom Qi, den Leitbahnen und den Akupunkturpunkten zu bewerten? Florian Beißner erforscht am Institut für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie therapeutische Verfahren, die ihre Wirkung über eine Stimulation des somatosensorischen oder vegetativen Nervensystems entfalten. Zentrale Ergebnisse seiner renommierten wissenschaftlichen Arbeiten stellte der Experte am 10. Mai 2018 in Bad Nauheim vor.

Beißner untermauert die Annahme einer primär über das Nervensystem vermittelten Akupunkturwirkung: Neueste bildgebende Studien weisen darauf hin, dass Akupunktur besonders über die Hirnareale wirkt, die das autonome (vegetative) Nervensystem beeinflussen. Damit wächst das wissenschaftliche Verständnis für die Zusammenhänge der Schmerzlinderung durch Stimulation spezifischer Hirnareale mittels Akupunktur.

Darüber hinaus liegen vermehrt Hinweise vor, dass die positive Wirkung der Nadeltherapie auf Schlaf, Blutdruck und Aktivitätszustand spezifisch zentral vermittelt wird.




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